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Bilder zur Kenia-Projektreise 2012 — Abschluß des Aufenthalts in Kenya
Büro des Förderkreises Kenia e.V., Freudenstadt, Germany. Druckfehlerbereinigte Version. Erste Fassung veröffentlicht am 07.05.2012. Seite 4/4.
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Donnerstag, 15. März 2012, Malindi
Am Nachmittag verließen wir mit einigen Kofferträgern das Hotel und fuhren mit dem Linienboot zur Insel Manda, um vom dortigen Flugplatz aus in einer zweimotorigen Propellermaschine nach Malindi gebracht zu werden. Wegen der geringen Flughöhe hatten wir während des entlang der Küste stattfindenden Fluges eine gute Sicht sowohl auf den Indischen Ozean als auch auf das Festland. Am Flughafen Malindi wurden wir bereits erwartet und inklusive unserer erkrankten Reiseteilnehmerin mit dem Auto ins Hotel gebracht.
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Freitag, 16. März bis Dienstag, 20. März 2012
Am 17. März hatte der Projektkoordinator unseres Vereins mit einem unserer kenianischen Partner eine Besprechung wegen der schon im letztjährigen Weihnachtsbrief erwähnten Feldhacken. Dabei wurde vor allem der anstehende Transport der 500 Feldhacken vom Überseehafen Mombasa zu den Projekten organisiert.
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Straßenszene bei Nairobi.
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Mittwoch, 21. März 2012, Nairobi
An diesem Tag mußten wir vom Indischen Ozean Abschied nehmen und wurden von einem kenianischen Bekannten sicher zum Flughafen gebracht. Dort verabschiedeten wir uns von ihm und seinen Helfern mit Dankesworten und einem "Kwa heri ya kuonana" — bis zum nächsten Jahr! Am Flughafen Nairobi wurden wir von Bischof Kahuthu persönlich abgeholt und ins bergige Hochland auf ca. 2500 m Höhe mitgenommen. Danach fuhren wir zum gemeinsamen Mittagessen zurück nach Nairobi.
Donnerstag, 22. März 2012, Nairobi
Nach dem Frühstück erfolgte unser Abschiedsbesuch beim Bischof und den anderen kirchlichen Mitarbeitern. Unser Projektkoordinator gab einen Bericht zu den Projekten, die wir besucht hatten, ab. Außerdem erhielten wir die für unseren Verein erforderlichen Abrechnungen bzw. Bescheinigungen über die Verwendung des von uns übernommenen Schulgelds der letzten Jahre. Eine Reiseteilnehmerin unseres Vereins besuchte mit dem Projektkoordinator die Frauenbeauftragte der KELC, welche auf der Landesebene ihrer Kirche arbeitet. Unsere Reiseteilnehmerin, welche in ihrer süddeutschen Gemeinde seit 30 Jahren den Frauenkreis leitet, stellte hierbei ihre Frauenveranstaltungen vor. Die Frauenbeauftragte der KELC erwähnte, daß von ihr Schulungen und Seminare für Frauen angeboten und Witwenkreise unterstützt werden, welche Handarbeiten angefertigt würden, deren Verkaufserlös dem jeweiligen Kreis wieder zugute komme. Ferner würden die Frauen zur Selbständigkeit angeleitet und hinsichtlich ihrer Rechte beraten.
Im Jugendzentrum fand an diesem Tag zudem eine Tagung von Delegierten aus den örtlichen Kirchengemeinden statt, welche insbesondere über eine Überarbeitung der Kirchensatzung berieten. Danach trafen wir uns mit einem Bekannten unseres Projektkoordinators aus Kulesa, zu dem seit über 30 Jahren Kontakt besteht. Obgleich wir schon zu Beginn unserer Reise das Schulgeld und die Hilfe zum Lebensunterhalt an eine im Hochland lebende Familie übergeben hatten, kam der Familienvater extra zu unserem Abschied nach Nairobi, um noch einmal seinen Dank für die Spenden auszudrücken und einen Dankesbrief an eine unserer Spenderinnen zu übergeben. Von zwei anderen Personen, welche Handarbeiten zum Kauf anboten, erwarben wir einige Artikel, um sie zu unterstützen.
Nach dem Abendessen hieß es von Kenia endgültig Abschied zu nehmen. Pünktlich um 23:40 Uhr starteten wir zu unserem Rückflug von Nairobi über Paris nach Stuttgart. Hiermit ging eine wunderschöne, erlebnisreiche und abenteuerliche Reise mit vielen guten Begegnungen und konstruktiven, unsere Vereinsarbeit betreffenden Gesprächen zu Ende.
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— ENDE DES REISEBERICHTS —
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